Neben dem Dell Venue 8 7000 (Erster Eindruck), habe ich weiteres Testgerät erhalten. Das LG G4. Was ich alles in der Box vorgefunden habe und wie mein erster Eindruck von dem Gerät ist erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Bevor man das neue LG G4 in die Hände bekommt, muss man es natürlich erst einmal auspacken. Da es sich bei mir hier um ein Testgerät handelt, weicht der Inhalt dieses mal ein wenig von der Retail-Verpackung ab. In meiner Box befindet sich neben dem LG G4 (in der Leder-Variante), ein Netzstecker mit USB-Anschluss, ein Micro-USB auf USB Kabel sowie Anleitungen (die eh niemand liest). Sollte man die Leder-Variante käuflich erwerben, erhält man soweit ich weiß normalerweise noch eine Plastik-Rückseite dazu.
Ende April hatte LG das G4 offiziell vorgestellt. Sie wollen sich mit dem Gerät im High-End Level gegenüber dem HTC One M9, dem Samsung Galaxy S6 und dem Huawei P8 behaupten. Ob sie das können? Das muss für mich jetzt der Test zeigen. Leider hatte ich bisher nur das HTC One M9 in den Händen. Einen Vergleich zwischen allen aktuellen High-End Geräten wird es also nicht geben.
Es gibt einige Neuerungen beim LG G4. Die erste die einem direkt auffällt ist die Rückseite. Neben einer Plastik-Rückseite (mit neuem Muster), die wir bereits vom LG G3 kennen, gibt es nun auch eine Leder-Rückseite. Beide Rückseiten kommen in verschiedenen Farben. Es sollte also für jeden etwas dabei sein. Von Anfang an gefiel mir die hellbraune Leder-Variante am besten. Glücklicherweise (man kann sich die Farbe eines Testgerätes nicht aussuchen), ist mein Testgerät genau in dieser Farbe zu mir gekommen.
Zweite Neuerung, auf die ich kurz eingehen möchte ist die Kamera. Hier hat sagt sich LG „Glotzen statt Kleckern“. Es handelt sich hierbei um eine 16 Megapixel Kamera mit einer Blende f/1.8. Durch die Blende soll man vor allem bei wenig Licht noch tolle Bilder machen können. Wir werden sehen, dazu in einem extra Artikel natürlich mehr.
Kommen wir zum ersten Eindruck des Gerätes. Die Form hat sich gegenüber dem G3 nur leicht verändert. Es ist nun ganz leicht gebogen. Dadurch liegt es finde ich besser in der Hand. Mir persönlich gefällt das Design. Weiterhin gewöhnungsbedürftig sind die Tasten auf der Rückseite. Zwar habe ich mich einigermassen daran gewöhnt, allerdings suche ich immer noch hin und wieder die Tasten an der Seite. Die Druckpunkte der Tasten sind Top und ohne Beanstandung. Natürlich ein positiver Punkt ist die Möglichkeit die Rückseite zu ab zunehmen/ zu wechseln, den Akku zu tauschen (was ich bei keinem Smartphone wirklich getan habe) und den Speicher zu erweitern. Mit diesem Schritt möchte LG bei den Kunden Punkte sammeln.
Das Display ist gut, aber nicht so beeindruckend, wie beispielsweise des Dell Venue 8 7000. Bisher hatte ich keinerlei Lags oder ähnliches. Aktuell ist immer wieder die Rede von Touchscreen Problemen, ich konnte bisher bei meinem Testgerät keine feststellen. Zwar kommt das LG G4 nicht mit dem Snapdragon 810 sondern dem Snapdragon 808, Leistungs-Unterschiede kann ich allerdings nicht feststellen. Auf dem Gerät läuft mit Android 5.1 die aktuellste Android Version. Ob LG schnell bei Updates sein wird, muss die Zeit zeigen. Die UI des G4 ist zwar Bunt, ich persönlich muss sagen, ich finde sie in Ordnung. Ich bin jetzt kein Fan von, aber man kann gut damit „arbeiten“.
Das war nun mein erster Eindruck zum LG G4. Natürlich wird es wie Ihr gemerkt habt, einzelne Artikel zu dem Gerät geben. Solltet Ihr Fragen oder Wünsche haben, dann postet Sie bitte in die Kommentare.