Neben dem Bloggen fotografiere ich gerne mal. Nix Professionelles meistens im Urlaub auf meinen Städtereisen. Am liebsten fotografiere ich Architektur. Was immer nervig ist, man sieht die Bilder nicht direkt.

Man hat zwar auf seiner Kamera ein winziges Display, aber auf dem erkennt man alles nicht richtig. Meine Kamera (Nikon D3100) hat wie so manch andere Kamera noch keine Kabellosen Technologien eingebaut. Abhilfe soll die Eye-Fi Mobi Karte schaffen. Ob Sie das tut, lest Ihr in meinem Review.

Unboxing

Das Unboxing ist extrem unspektakulär. Die SD-Karte (in meinem Fall mit 8 GB Speicher) kommt in einer Papier/Karton Verpackung. Auf der Rückseite kann man diese Aufreissen, so das man die Karte plus die dazu gelieferte Aufbewahrungsbox herausnehmen kann. Eye-Fi Mobi Verpackung

Inbetriebnahme

Bevor Ihr euch eine dieser Eye-Fi Karten kauft, solltet Ihr prüfen ob eure Kamera damit funktioniert:

Funktioniert meine Kamera mit einer Eye-Fi Karte?

Sollte der Test positiv ausgefallen sein, dann steht dem Kauf einer Eye-Fi Karte erst einmal nichts im Wege. Wenn man die Karte dann Online oder im Einzelhandel gekauft hat. Es gibt noch den einen oder anderen Schritt den man vorher machen muss, damit das ganze Funktioniert:

1. Herunterladen und Installieren des Desktop Programms oder der jeweiligen App für das jeweilige Betriebssystem (iOS, Android, Kindle). Wie Ihr seht ist Windows Phone mal wieder ausgeschlossen worden, natürlich ein Kritikpunkt meinerseits.

2. Einstecken der SD-Karte in die Kamera und die Kamera einschalten. Ist natürlich selbstverständlich, aber ich wollte es einfach mal erwähnt haben. Denn auch so Dinge gehen ab und zu mal vergessen.

3.Hinzufügen der Eye-Fi im Desktop Programm oder der App. Auf der Rückseite der Aufbewahrungsbox befindet sich ein Aktivierungscode. Wenn Ihr die Software zum ersten Mal startet, wird nach diesem Code gefragt. Einfach eingeben und die Karte wird hingefügt. Solltet Ihr mehr als eine Karte besitzen, dann könnt Ihr über die Einstellungen weitere Karten hinzufügen.

Nun kann es losgehen! Die Karte baut ein eigenes Wifi-Netz mit eurer Kamera auf, sobald man ein Bild geschossen hat,wird das Bild übertragen. Klingt einfach oder? Ist es aber leider nicht immer.

Negative Punkte

Leider ist auch das ein oder andere Problem aufgetreten. Gelegentlich konnte ich keine Bilder übertragen, weil es wohl eine Priorisierung innerhalb des Macs gibt, der eher das Wlan Netz zu Hause verwendet hat,als das Eye-Fi Netz. Es hat nur geholfen, dass Wlan komplett via Router auszuschalten. Sonst gab es ständig einen Wechsel zwischen Heimnetzwerk und Eye-Fi Netz.

Ein weiteres Problem, was erwähnt werden sollte: Die Mobi SD-Karte von Eye-Fi kann keine RAW-Dateien übertragen. Es funktionieren ausschließlich JPG und PNG’s. Bei den meisten Kameras kann man einstellen, dass er gleichzeitig RAW-Datein und JPG’s aufnimmt.

Eines der ärgerlichen Probleme war, dass wenn man die Karte in den SD-Slot gesteckt hat, die Bilder übertragen hat und das Wifi danach kein Netzwerk mehr aufbauen konnte. Das einzige was mir hier geholfen hat, war die Karte komplett zu Formatieren und neu zu verbinden mit der Eye-Fi Mobi Software.

Fazit

Eine wirkliche Empfehlung für die Eye-Fi Karte gibt es von mir leider nicht. Die Probleme waren leider größer als die Vorteile. Ohne Probleme hat es funktioniert, wenn ich die Kamera nicht mit dem Mac verbunden habe, sondern mit einem Tablet oder Smartphone.

Wer RAW Dateien übertragen möchte, kann dies leider nur mit der teureren Variante Eye-Fi Pro X2 tun. Diese kostet allerdings um die 100 – 150 €. Das 8GB Modell der Eye-Fi Mobi SD-Karte kostet ca. 40€. Hoffen wir mal das die Karten demnächst günstiger werden.

Das Problem mit dem SD Karten Lesen und das danach sich Wifi nicht mehr verbindet ist für mich ausschlaggebend. Vielleicht habt Ihr ja eine Lösung für dieses Problem?

Vielen Dank an Eye-Fi die mir die Eye-Fi Mobi 8GB SD Karte zur Verfügung gestellt haben.